Im Rahmen der bundesweiten Aktion „Der beste Tag“ für Trainer:innen durfte Vereinsmanager und Co-Trainer der Frauen Fabian Ritter vergangene Woche beim DFB hospitieren. Die Veranstaltung fand auf dem hochmodernen DFB-Campus in Frankfurt statt und bot den kanpp 50 Teilnehmer:innen eine perfekte Mischung aus theoretischen Impulsen, praxisnaher Trainingsarbeit und wertvollem Austausch.
Führung über den DFB-Campus
Gleich zu Beginn der Veranstaltung wurden alle Teilnehmenden herzlich begrüßt, bevor sie eine exklusive Führung über den DFB-Campus erhielten. Der beeindruckende, 180 Millionen Euro teure Gebäudekomplex im Herzen Frankfurts mit modernsten Trainings- und Analysebereichen, riesiger Kunstrasenhalle und fortschrittlichsten technischen Möglichkeiten beeindruckten nachhaltig.
Die Trainingsphilosophie Deutschland
Im Anschluss an die Führung fanden sich die Teilnehmer:innen in Pressekonferenzraum ein, wo Hannes Wolf, U20-Nationaltrainer und DFB-Direktor für Nachwuchs, und Daniel Stredak, Co-Trainer der U20, bereits warteten. Zusammen stellten die beiden die „Trainingsphilosophie Deutschland“ vor. Sie erklärten, wie sich das moderne Jugendtraining entwickelt hat und welche Schwerpunkte heute gesetzt werden sollten. Besonders betont wurde die Bedeutung kleiner Spielformen, hoher Intensität und kreativer Lösungen im Training – Ansätze, die bei den #fwkfrauen schon länger zu finden sind. "Ich kannte die Trainingsphilosophie Deutschland vorher schon und wir arbeiten im Verein ja auch sehr viel mit Small Sided Games und versuchen, die Ballaktionen aller Spielerinnen im Training zu maximieren. Das Ganze jetzt aber nochmal von Hannes und Daniel erklärt zu bekommen, die ja maßgeblich an der Entwicklung beteiligt waren, ist natürlich wahnsinning cool!", so Ritter.
Praxis auf dem Platz – gelebte Trainingsphilosophie Deutschland
Nach der Theorie folgte die Praxis – in der hochmodernen Kunstrasenhalle leiteten Wolf und Stredak eine Einheit mit Fokus auf verschiedene Variationen des 3-gegen-3 und die teilnehmenden Trainer:innen wurden zu Spieler:innen. Ritter zeigte sich besonders von den vielfältigen Variationen begeistert: „Durch minimale Regeländerungen lassen sich immer wieder neue Schwerpunkte setzen – das macht die Spielformen extrem flexibel und effektiv.“ Und auch die Art und Weise des Coachings beeindruckten den Co-Trainer der Frauen: "Hannes und Daniel haben wirklich das, was man heutzutage wohl 'Aura' nennt. Sie coachen sehr direkt, aber eben auch sehr klar. Man weiß sofort, was sie von einem wollen. Und man brennt regelrecht dafür, das auch umzusetzen."
Austausch auf Augenhöhe
Im Anschluss an die Praxiseinheit zurück im PK-Raum hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre Fragen direkt an Wolf und Stredak zu richten. Die Experten gingen ausführlich auf alle Fragen sowohl zur Trainingsphilosophie als auch auf "Off-Topic"-Fragen ein und lieferten wertvolle Impulse für die eigene Trainingsgestaltung und einzigartige Einblicke in die Arbeit von DFB-Trainern. „Es war beeindruckend, wie offen und detailliert sie auf unsere Fragen eingegangen sind. Man hatte das Gefühl, wirklich auf Augenhöhe diskutieren zu können.“, so Ritter begeistert.
Den krönenden Abschluss bildete ein gemeinsames Abendessen, bei dem sich die Trainer:innen in entspannter Atmosphäre weiter austauschen konnten. Für Fabian Ritter eine wertvolle Gelegenheit, sich mit Kolleg:innen aus ganz Deutschland zu vernetzen. „Man merkt, dass wir alle die gleiche Leidenschaft teilen – egal ob im Jugend-, Männer- oder Frauenfußball. Solche Gespräche bringen einen persönlich und fachlich enorm weiter“, fasste er den Abend zusammen. Und weiter: "Für mich war die Teilnahme am 'besten Tag' eine rundum lohnende Erfahrung. Die Kombination aus hochkarätigem Fachwissen, praxisnahen Übungen und intensivem Austausch hat mir wertvolle neue Impulse für meine Arbeit gegeben und ich bin froh und stolz dabei gewesen zu sein!"
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