Die Kickers-Frauen wachsen und damit auch die Anforderungen an die Organisation von Trainings- und Spielbetrieb. Hierfür haben die #fwkfrauen die neue Position des Vereinsmanagers geschaffen. Fabian Ritter hat sich auf diese Aufgabe in den letzten zwölf Monaten vorbereitet und die hierfür notwendigen Lizenzen erfolgreich absolviert.
In der kommenden Saison werden die Kickers-Frauen acht Teams melden. Die mehr als 200 Vereinsmitglieder, der Trainingsbetrieb und der Spielbetrieb sind organisatorisch eine große Herausforderung. Zumindest dann, wenn in allen Bereichen hohe Qualitätsstandards gelten und semi-professionelle Strukturen den Weg für die Zukunft ebnen sollen.
Zunehmende Professionalisierung
„Wir sind in einem wichtigen Umbruchbereich angelangt“, fasst Finanzvorstand Heinz Reinders die aktuelle Lage der Kickers-Frauen zusammen. „Ab der U11 gilt für uns der Leistungsfußball, der Übergang von den Juniorinnen zu den Frauen wird aktuell komplett neu aufgebaut“. Der Verein habe, so Reinders, aus den letzten Jahren vieles gelernt und eine dieser Lektionen betrifft die Schaffung verlässlicher Strukturen.
Im Zuge der Professionalisierung des Nachwuchsförderzentrums und der Ausrichtung auf die eigenen Talente als Basis für den Leistungsfußball wurde nicht nur die Position der sportlichen sowie pädagogischen Leitung und der sportpsychologischen Begleitung geschaffen. Hinzu kommt mit Fabian Ritter jetzt auch ein ausgebildeter Vereinsmanager, der beim Bayerischen Landessport-Verband und beim Bayerischen Fußball-Verband die C- sowie B-Lizenz erworben hat.
B-Lizenz als Vereinsmanager
Dabei ist Fabian Ritter kein neues Gesicht bei den #fwkfrauen. Bereits seit drei Jahren trainiert er Nachwuchsteams am Heuchelhof und ist seit Mitte der abgelaufenen Spielzeit Co-Trainer der Ersten. „Ich freue mich sehr auf diese neue Aufgabe. Das wird sicher auch eine Herausforderung und ich kann in dieser Phase der Neuausrichtung und Professionalisierung vieles gestalten“, so Ritter über seine neue Position.
Dazu wird es auch eine Menge Anlass geben. Die neu entwickelte Trainingsphilosophie des Nachwuchsförderzentrums von der U11bis zu den Frauen wird implementiert, Modelle des „Coach the Coaches“ umgesetzt und der Übergang von den Juniorinnen zu den Frauen sowie innerhalb der U23 und der Ersten neu gestaltet. Da stehen eine ganze Reihe Aufgaben an, die neben der Routine des Spielbetriebs zu bewältigen sind. Aber der Manager wird das schon managen.