Marius Wiederer ist seit dieser Saison Cheftrainer der Kickers-Frauen. Nach seiner Zeit bei den U17-Juniorinnen hat er die Aufgabe im Verlauf der Hinrunde übernommen und wird auch in der kommenden Saison hauptverantwortlich an der Seite stehen. Und kommt dabei vom Lizenzlehrgang des Bayerischen Fußball-Verbandes mit den besten Empfehlungen.
In der kommenden Spielzeit treten die Frauen der Würzburger Kickers in der Bayernliga an. Auf dem Platz wird dann ein junger Kader stehen, der teilweise schon in der dritten Liga erste Spielminuten sammeln konnte und sich nun in der vierthöchsten Spielklasse für zukünftig höhere Aufgaben die notwendige Erfahrung holen wird. Ebenfalls noch jung und auf dem Weg, weitere Erfahrungen zu sammeln, ist auch Marius Wiederer. Als Spieler hat er den Leistungsfußball in der Bayernliga erlebt und spielt bald im zweiten Jahr in der Landesliga. Doch selbst aktiv zu spielen, reicht dem 25-Jährigen nicht, schon vor drei Jahren hat er als Trainer im Nachwuchsförderzentrum für Juniorinnen der Kickers angeheuert und als Co-Trainer die U17-Juniorinnen unterstützt.
B-Lizenz mit Empfehlung
Um nun für die Aufgabe bei der Ersten gut vorbereitet zu sein, hat Marius Wiederer zudem den ersten Schritt in seiner Ausbildung als Trainer gemacht. Beim B-Lizenzlehrgang des Bayerischen Fußball-Verbands sind neben dem Know-How aus der Praxis als Spieler und Trainer auch die notwendigen Kompetenzen durch den Lizenzlehrgang hinzugekommen. Dabei haben auch die Lehrgangsleitungen des Verbandes das besondere Talent des Nachwuchstrainers erkannt. Der bestandenen B-Lizenz haben die strengen Prüfer des BFV noch das Prädikat „Mit Empfehlung“ hinzugefügt, so dass sicher bald auch andere Vereine auf den Master-Studenten der Sportwissenschaft aufmerksam werden.
Erfahrungen sammeln
„Natürlich freue ich mich über diese Rückmeldung und die bestandene B-Lizenz“, so Wiederer, dessen Team sich derzeit in der wohlverdienten Sommerpause befindet. „Mir macht es als Trainer sehr viel Spaß, da sehe ich auch ganz klar meine Zukunft“. Ob so jemand mit dem Engagement und der Qualität nicht bald weg ist, quittiert Vereinschefin Gudrun Reinders mit Gelassenheit. „Wenn Marius den nächsten Schritt gehen möchte, werden wir ihn dabei sogar aktiv unterstützen und vielleicht ist das auch schon in zwei, drei Jahren, der Fall. Bis dahin kann Marius sich bei uns aber ganz in Ruhe die notwendige Erfahrung holen“, so Reinders.
Der Weg nach oben
Und ergänzt: „Die dritte Liga wird er hier bei uns bald wieder coachen und wenn wir alle unseren Job gut machen, in drei Jahren auch die zweite Liga“. Im Übrigen ist Wiederer bei den Kickers-Frauen mit seiner Lizenz in einem guten Umfeld. Denn noch in diesem Jahr werden fünf weitere Coaches ihre B-Lizenz erwerben und mit dieser geballten Kompetenz die Frauen- und Juniorinnen-Teams voranbringen. Denn wer von den Kickers-Frauen kommt, kommt immer mit den besten Empfehlungen.