Ein besonderes Augenmerk liegt bei den Kickers-Frauen auf der Ausbildung der Nachwuchsspielerinnen. In regelmäßigen Workshops werden mit den Spielerinnen der U14 und U17 wichtige Themen aus dem Leistungssport behandelt. Im dritten Workshop ging es um das Thema Emotionen auf und neben dem Platz. Eine ganz besondere Erkenntnis haben dabei alle Beteiligten mitgenommen.
Zum Verständnis der besonderen Förderung im Nachwuchsbereich der Kickers-Frauen muss ein wenig weiter ausgeholt werden. Denn Dirk Nowitzki spielt dabei auch eine Rolle. Nicht nur aufgrund der Auszeichnung für besonders nachhaltige Vereinsarbeit, die der wohl berühmteste Würzburger den seinerzeit noch als Würzburg Dragons genannten Nachwuchsfußballerinnen im Namen der Phineo Stiftung verlieh.
Sondern auch, weil die nach ihm benannte Stiftung das Projekt 41Campus auf den Weg gebracht hat, mit dem Nachwuchstrainer:innen in ihrer Führungskompetenz gestärkt und ermuntert werden, GameChanger in ihren Vereinen zu werden. Junge Engagierte, die anpacken und etwas verändern.
Von GameChangern und Nachwuchstalenten
Und das hat sehr viel mit dem Kickers-Nachwuchs zu tun. Denn neben der U12-Trainerin Laura Weckerle hat auch der aktuelle Coach der U14-Juniorinnen die GameChanger-Ausbildung der Stiftung von Dirk Nowitzki durchlaufen. Was er dort über das Thema Emotionen im Sport gelernt hat, konnte er nun beim dritten Workshop der Kickers-Juniorinnen an die Nachwuchstalente weitergeben.
Wie erkenne ich meine eigene Stimmung, wie gehe ich damit um? Welche Chancen bieten Emotionen im Sport, wie verändern sie meine Leistung? Diese und weitere Fragen haben die Spielerinnen des Nachwuchsförderzentrums gemeinsam erarbeitet und dabei auch vom GameChanger-Wissen profitiert.
Eine ganz besondere gemeinsame Erkenntnis
Bei der Lösung von Herausforderungen für die Spielerinnen, bei bestimmten Emotionen unter Leistungsdruck produktiv zu agieren, haben neben Gruppen-Challenges und Diskussionen über besonders emotionale Momente auch Rollenspiele viele wichtige Erkenntnisse gebracht.
Dass der Workshop gemeinsam mit Trainer:innen und Spielerinnen durchgeführt wurde, hatte neben der besonderen Gruppendynamik auch eine ganz besondere Einsicht bei allen Beteiligten zur Folge. Es gibt keine negativen Emotionen, sondern es gibt nur Emotionen, die in Drucksituationen produktiv bewältigt werden können. Es gibt also, so gesehen, im Leistungssport nur positive Emotionen.