Die Kickers-Frauen haben für das neue Jahr das High-Five-Programm beschlossen, mit dem der Mädchenfußball in der Region gestärkt wird. Ein Bestandteil von High-Five ist die Unterstützung neu gegründeter Mädchenteams. Den Anfang macht der SC Lindleinsmühle, deren Spielerinnen sich über neue Trainingsjacken freuen.
Das war eine ganz neue Erfahrung für die frischgebackenen Fußballtalente des SC Lindleinsmühle. Beim gemeinsamen Training mit der U14 der Kickers-Frauen haben die Gäste erlebt, dass Fußball für Mädchen etwas ganz Normales ist. Nebenan in der Dreifach-Halle am Heuchelhof haben ganz selbstverständlich die U8- und U10-Juniorinen trainiert und auch bei der U14 ist es das Normalste auf der Welt, als Mädchen Fußball zu spielen.
„Eines unserer Ziele bei unserem High-Five-Projekt ist es ja, dass Fußball zur Selbstverständlichkeit für Mädchen wird. Durch das Training mit unserer U14 sehen die Mädels der Lindleinsmühle, dass es völlig ok ist, ihren Lieblingssport zu spielen“, erklärt Heinz Reinders den Hintergrund für das gemeinsame Training.
Mit High-Five neue Mädchenteams untersützen
Bei High-Five wird der Mädchenfußball in der Region auf Initiative der Kickers-Frauen wieder neu aufgebaut. Neue Mädchenteams in der Gründung zu unterstützen ist dabei einer der fünf Bausteine von High-Five. „Über unseren Ausrüster JAKO haben wir Trainingsjacken für die Spielerinnen organisiert, als Zeichen der Wertschätzung für die Mädchen“, erklärt Reinders die Spende an den SC Lindleinsmühle.
Beeindruckt waren die U14-Trainer von der Freude der Gäste beim gemeinsamen Training. „Die Mädels haben richtig Gas gegeben und waren voll dabei, das hat auch uns richtig Spaß gemacht“, beschreibt Alexander Senft, Co-Trainer der U14 das gemeinsame Event. „Ich denke, da ist der Funke richtig übergesprungen und hat die neuen Nachwuchstalente nochmal besonders motiviert, beim Fußball zu bleiben“. Diesen Eindruck hatte auch Ronja Küppershaus, die das neu gegründete Mädchenteam in der Lindleinsmühle zusammen mit Harry Dzogovic trainiert.
Dranbleiben und Geduld haben lohnt sich
Auch die beiden Trainer:innen konnten sich über eine neue Trainingsjacke freuen und haben nach dem ersten gemeinsamen Training in der Halle beschlossen, auch ein Training draußen zusammen mit den Kickers-Mädels zu absolvieren. Schließlich konnte Heinz Reinders aus eigener Erfahrung einen wichtigen Tipp mitgeben: „Bleibt beim Fußball, egal was passiert, es wird sich mit der Zeit lohnen“.
Und so wie die Kickers-Frauen dem SC Lindleinsmühle mit Equipment und Unterstützung bei Fußball-AGs in ihren Stadtteil-Schulen zur Seite stehen, sind auch weitere Vereine herzlich eingeladen, sich an die Kickers zu wenden. "Wer ein Mädchenteam gründen oder den eigenen Mädchenfußball ausbauen will, rennt bei uns offene Türen ein", so Reinders. "Anrufen oder Mail schicken, dann sind wir im Rahmen unserer Möglichkeiten zur Stelle."
Interessierte Trainer:innen und Vereine können sich bei Interesse per Mail an office@fwk-frauen.de wenden.