Im ersten Heimspiel der Regionalliga-Saison war die U19 von Eintracht Frankfurt zu Gast im Soccergirl-Sportpark Heuchelhof. Dabei konnten die Kickers-Frauen trotz Sommerhitze ein verdientes Unentschieden erkämpfen.
Die Kickers-Frauen haben in ihrem ersten Heimspiel in der dritthöchsten Liga ein Ausrufezeichen gesetzt. Gegen die stark aufspielende Nachwuchsreserve aus Frankfurt konnte sich das Team von Heinz Reinders und Jonathan Rudingsdorfer ein torloses Unentschieden und damit den ersten Punkt erkämpfen.
„In der Tabelle ist das kein Befreiungsschlag, im Kopf des Teams aber schon“, betont Reinders die besondere Bedeutung der Partie im heimischen Soccergirl-Sportpark am Heuchelhof. „Wir mussten in kürzester Zeit ein Spielsystem einführen und das hat das Team enorm diszipliniert umgesetzt. Da war sehr viel Sicherheit, auch in den Druckphasen der Frankfurterinnen“.
Denn wenn auch die Partie den Zuschauer:innen keine Tore bot, so war auf beiden Seiten dennoch ein spannendes taktisches Duell zu sehen, bei dem insbesondere die Rothosen immer wieder durch Stabilität und das gemeinsame Arbeiten gegen den Ball bestechen konnten. „Gleichzeitig sind wir noch am Anfang, denn wir haben ja auch gezeigt, dass wir nach vorne eine besondere Gefahr entwickeln können. Mit so einem Kaltstart in die Saison dann gleich so auf Touren zu kommen, dass hat uns schon sehr gut gefallen“, so Reinders, der gemeinsam mit Rudingsdorfer als Interimscoaches mit dem Team arbeiten, bis der passende Trainer gefunden ist.
Damit wollen sich die Kickers-Frauen aber Zeit lassen und die richtige Trainer:in finden. „Es muss einfach an den wichtigen Punkten passen und zwischen Trainer:in und Team sowie zum Vorstand harmonieren, damit wir unsere Ziele erreichen können“, begründet Rudingsdorfer, Co-Trainer und Leiter des Nachwuchsförderzentrums die besonnene Vorgehensweise. In der kommenden Woche begegnet das Team dann alten Bekannten. Auswärts geht es gegen den FFC Wacker München um den nächsten Schritt für das Team. „Es wird sehr hart werden, aber Wacker hat derzeit nur einen Punkt auf dem Konto, wenn wir einen guten Tag erwischen, dann geht da sicher was“, so Rudingsdorfer.
Foto: Paul Zottmann