Nach knapp zwei Jahren verlässt Gregor Opfermann die Kickers-Frauen und kann auf eine erfolgreiche Zeit am Heuchelhof zurückblicken. Auch Co-Trainerin Jovana Markovic wird aus beruflichen Gründen ihre Tätigkeit beenden, bleibt dem Team aber als Athletik-Trainerin erhalten. Die Rothosen danken dem Trainer:innen-Team für deren großes Engagement und werden die Nachfolge in Ruhe angehen.
Zu Saisonbeginn in der Regionalliga wird Gregor Opfermann nicht weiter an der Seitenlinie der Kickers-Frauen stehen. Mit den Frauen gelang in der vergangenen Saison der direkte Wiederaufstieg in die dritthöchste Spielklasse und auch das Erreichen des Finales im Verbandspokal wird in positiver Erinnerung bleiben. „Gregor hat das Team seinerzeit voller Elan übernommen und hat das abstiegsbedrohte Team bis in die Relegation retten können“, beschreibt Gudrun Reinders als für die Frauen zuständige Vorsitzende die gemeinsame Zeit. „Und obwohl es damals nur knapp nicht gereicht hat, ist er dabei geblieben und hat uns die bayerische Meisterschaft und den Vizepokal-Titel ermöglicht. Dafür und für seine menschliche Art danken wir ihm sehr“.
Jovana Markovic leitet weiterhin Athletik-Training
Auch die Co-Trainerin Jovana Markovic wird aus beruflichen Gründen nicht mehr an der Seitenlinie stehen können. Sie wird aber weiterhin das wöchentliche Athletik- und Krafttraining beim Kickers-Partner Crossfit Kraftmühle leiten. „Es war wirklich toll, nochmal als Spielerin und dann als Co-Trainerin zum Fußball zurückzukommen“, schwärmt die ehemalige Zweitliga-Spielerin vom Jahr am Heuchelhof. „Aber ich bleibe den Spielerinnen ja erhalten und freue mich sehr darüber“.
Übergangsweise werden Heinz Reinders und Jonathan Rudingsdorfer das Team in der beginnenden Regionalliga betreuen. Reinders trainiert zusätzlich die U17-Juniorinnen in der Bayernliga und Rudingsdorfer ist Leiter des Nachwuchsförderzentrums. „Wir wollen jetzt bei der Nachfolge in Ruhe nach jemandem schauen, die oder der gut zu uns passt“, so Reinders, weshalb man bewusst auf die Doppellösung setzt. Unterstützt werden die beiden vom gesamten Trainerstab der Großfeldteams. „Es gibt natürlich günstigere Zeitpunkte, aber irgendwie ist es ja auch immer ungünstig, einen erfahrenen Trainer gehen zu sehen“, ist sich Rudingsdorfer der Situation bewusst.
Mit der Taskforce anstehende Aufgaben bewältigen
In der Vorbereitung haben die Vorbereitungsspiele nicht die erwünschten Resultate mit sich gebracht haben. Mit dreizehn Gegentoren aus vier Partien gegen größtenteils unterklassigere Gegnerinnen, darunter das frühe Pokalaus, sehen sich die Kickers-Frauen in einer harten Arbeitsphase. „Wir werden den Saisonbeginn gemeinsam mit dem Team in Ruhe und unaufgeregt angehen. Es ist ein junges und frisch zusammengestelltes Team, da muss sich noch so einiges einspielen“, formuliert Rudingsdorfer die Erwartungen an den Saisonstart. Behiflich dabei wird das junge Trainerteam des Vereins sein. "Nicht nur große Bundesligisten können eine Taskforce bilden", formuliert Rudingsdorfer mit Augenzwinkern, "auch wir haben ein engagiertes und kompetentes Team hinter dem Team, dass gemeinsam die anstehenden Aufgaben bewältigen wird".