Zum Jahresauftakt überzeugen die Kickers-Frauen mit einem klaren Sieg gegen den SV Frensdorf. Vor allem in der zweiten Halbzeit wärmen sich die Würzburgerinnen für die Rückrunde in der Bayernliga auf.
In der 37. Minute war es dann soweit. Da meldete der Kurzregen seinen Anspruch auf Mitbestimmung bei der Partie an und wurde in seiner Forderung auch prompt erhört. Lisa Schreiber aus Frensdorf setzte einen Distanzschuss ab, der Distanzschuss setzte auf dem nassen Kunstrasen auf und der Ball wiederum setzte das kurzzeitige Ausgleichstor auf den Spielbericht.
Das war aber dann auch schon alles, was sowohl der Kurzregen als auch die tapfer dagegen haltenden Frensdorferinnen am Ende beim Rückrunden-Auftakt in der Bayernliga mitbestimmen durften. Denn es fing recht früh mit der Führung durch Laura Eisler in der achten Minute an. Schön herausgespielt durfte die Würzburger Angreiferin gleich mit ihrem ersten Ballkontakt die Führung markieren.
Ein charmantes Unentschieden zur Halbzeit
Dann kam der Kurzregen in der 30. Minute, sieben Minuten später benannter Ausgleich und schließlich ein Halbzeitstand mit einem 1:1-Unentschieden. Dass das Team von Gregor Opfermann, Jovana Markovic und dem neuen Co-Trainer Mica Oppmann damit nicht zufrieden sein konnte, wurde direkt nach Wiederanpfiff deutlich.
Denn nach zahlreichen hochkarätigen Chancen und dauerhaften Druck in der gegnerischen Hälfte wurde der Ball mal an den Pfosten, mal in das Frensdorfer Getümmel und mal knapp neben das Tor gesetzt. Entlastung gab es da für die Gäste aus Mittelfranken schon kaum mehr.
Sechs Minuten entscheiden die Partie
Anne Förster erzielte dann in der 60. Minute nach einer Ecke folgerichtig die erneute Führung, die Sibel Meyer sechs Minuten später auf zwei Treffer erhöhte. Fortan nahmen die Gastgeberinnen das Tempo aus der Partie und kontrollierten Tempo und Verlauf ohne nennenswerte Vorkommnisse. In der 83. Minute setzte Julia Forster dann mit dem 4:1 das Endergebnis fest und unterstrich damit den Anspruch der Kickers-Frauen auf die Tabellenspitze.
Fotos: Paul Zottmann