20.04.2024

Schiedsrichter Ludwig Bauer wird 75

"Man soll Feste feiern wie sie fallen.", besagt ein altbekanntes Sprichwort. Beim Spiel der U14 I am vergangen Samstag gegen die TG Höchberg gab es für die Beteiligten wieder diese Möglichkeit, denn Ludwig Bauer, der Schiedsrichter der Partie und gern gesehener Gast am Heuchelhof, feierte seinen 75. Geburtstag. 


Dass Ludwig Bauer, der schon einige Male Spiele der U14 leitete, auch an seinem Geburtstag im Einsatz war, verwundert kaum, wenn man weiß, wie oft er auf den Sportplätzen der Umgebung unterwegs ist. Und auch die Tatsache, dass Bauer an eben jenem Tag Geburtstag feierte, war kein Geheimniss. Prompt wurde diese bei der Ankunft im Soccergirl-Sportpark von einigen Eltern mit einem Ständchen überrascht.  

 

Normalerweise wird man an seinem Geburtstag traditionell beschenkt, doch Bauer drehte bei seinem 3718. Einsatz den Spieß um: Den beiden Mannschaften und den Zuschauer:innen überreicht er kurzerhand zur Feier des Tages jeweils 75 Schaumküsse. 

 

Zwar unterlag die U14 I den Gästen in einem packenden Spiel am Ende mit 1:3, dennoch wird der Tag sicherlich noch eine Weile positiv in Erinnerung bleiben. Auch U14-Cheftrainer Fabian Ritter findet durchweg positive Worte für den Unparteiischen aus Gerbrunn: "Wir freuen uns immer sehr, wenn Herr Bauer unsere Spiele pfeift. Er will nie selbst im Mittelpunkt stehen, sondern Fußball spielen lassen. Er hat immer einen Spurch auf den Lippen und regelt vieles einfach mit seiner Art und Erfahrung. Deshalb waren wir natürlich auch froh darüber, dass wir ihn an seinem Ehrentag empfangen konnten. Ich bin ehrlich, wenn ich mit 75 noch so fit bin, dann bin ich mehr als zufrieden. Hut ab vor dieser Leistung und nochmals herzlichen Glückwunsch im Namen des gesamten Vereins!"

 

Auch der Bayerische Rundfunk lies sich diesen Tag nicht entgehen und produzierte einen Radiobeitrag zu Bauers Geburtstag. Am Mikrofon des BR-Reporters sagte dieses nach dem Spiel auf die Frage, wie lange er denn noch pfeifen wolle: "Solange die Gesundheit und die Frau mitspielen. Wenn aber die Kinder sich irgendwann darüber beschweren, dass ich nichts mehr sehe, dann muss ich aufhören. Aber das wird hoffentlich noch eine Weile dauern."

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